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Der Zauber deiner Gesundheit

Wer rastet, der rostet besagt ein altes Sprichwort. Und so wundert es nicht, dass wir für unsere Gesundheit neben Luft, gutem Wasser vor allem eines bis ins hohe Alter brauchen: Bewegung und Flexibilität.

Wie Bewegung deinen Geist befreit

Wenn du dich körperlich betätigst, sei es durch Yoga, Spazieren oder Tanzen, befreist du dich von unnötigem Stress und Anspannung. Dein Geist wird ruhiger und in der Folge kannst du dich besser konzentrieren.

Bewegung bringt deinen Kreislauf in Schwung, sorgt für eine bessere Durchblutung und damit für eine verbesserte Sauerstoffversorgung deines Gehirns. Das wiederum fördert die Ausschüttung von Glückshormonen wie Serotonin und Endorphinen, die dich glücklicher und zufriedener machen. Und das wollen wir doch alle, oder?!

Regelmäßige Bewegung hilft dir, dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und deine Gedanken zu beruhigen. Lass die Sorgen und Arbeit, deinen Haushalt und Familie für einen Moment bei sich selbst und nimm DIR eine Auszeit. 

3 Tipps zum richtigen Atmen, deine Grenzen finden und dem Anfang

Bewegung und Flexibilität allein ist nur ein Teil der Miete. Sie ist aber wirklich heilsam, wenn wir die Atmung aktiv miteinbeziehen. Heisst, atme bei allem was du tust möglichst entspannt. Hmm, wie geht das? Achte auf eine längere Aus- als Einatmung und besonders wichtig die Bauchatmung. Uuups, du sollst den Bauch dicker machen, als er ist? Ja! Unbedingt. 

Atme tief in deinen Bauch, bis sich die Decke hebt. Du ahnst es schon, enge Kleidung ist hier kontraproduktiv. Weit und flatternd ist hier In 😉 Das ist ein Teilschlüssel deiner Gesundheit!

Passe dich deiner Verfassung an. Heisst, respektiere deine Grenzen, gehe an, aber nicht über sie. Beim Yoga machst du keine Übungen, nur weil andere sie machen. Beim Spazieren, gehst du nur so weit, dass du es auch ohne Blasen oder gar Schmerzen wieder zurück schaffst. Beim Tanzen belegst du vielleicht erst einmal einen Tanz- oder Chanting-Kurs, bevor du beim Versuch in deiner Wohnung umknickst. Gehe an, aber nicht über deine Grenzen und verschiebe sie täglich dorthin, wo du sie haben möchtest 🙂 Übung macht den Meister!

Kennst du auch den Neujahrs-Effekt? Der 1. Januar ist da und wir starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Neben vielen guten Vorsätzen steht meist mehr Sport auf dem Programm. Weil es uncool ist sich lange mit dem „wie“ zu beschäftigen, nehmen wir die Laufschuhe, rennen 5km oder nehmen es uns zumindest vor… und enden mehr oder weniger frustriert keuchend nach einem Kilometer (manchmal auch weniger ;-)). So oder so ähnlich endet dann meist mit Muskelkater oder anderen Ausreden ziemlich bald das Neujahrs-Fitnessprogramm.

Möchtest du statt dessen mal was Neues probieren? Etwas das möglich ist und dich weder viel belastet, noch überanstrengt und dir körperlich langfristig gut tut? Dann beginne heute dich in Kontinuität zu üben. Und wenn es nur 2,5, 10 Minuten sind. Wie Zähneputzen. Alles ist besser, als nichts und regelmässig ist das erklärte Ziel!

Rezept für Jung und Alt

Um dich jung, fit und vital zu halten, braucht dein Körper regelmässig Frischluft, Bewegung und Gymnastik für die Beweglichkeit.

Bevor du weiterliest, nimm dir ein DIN A4 Blatt und schreibe zuerst ein grosses Smile 🙂 als Überschrift.

Lächeln bei allem was du machst ist schon die halbe Miete!

Nun frage dich selbst:

„Bin ich bereit etwas für meine Gesundheit zu tun? Wenn ja, wann kann ich mir täglich ca. 30 Minuten für mich selbst Zeit nehmen? Morgens? Abends? Über die Mittagszeit?“

Du findest einen Konsens mit dir selbst? Fein, dann schreibe die Antwort unter dein Smile 🙂 

Ich nehme mir täglich …. Zeit für mich selbst. Komme was wolle, ohne jede Ausrede. In Liebe zu mir selbst.“

Zeichne noch ein grosses, fettes Herz dahinter <3

Wenn täglich unmöglich ist, dann wähle den grösstmöglichen gemeinsamen (mit dir und dir ;-)) Nenner. Z.B.: am Wochenende, Mo, Mi, Fr,.

Flexibilität

Vor vielen Jahren hatte ich ein Schlüsselerlebnis. Meine fast 90jährige Nachbarin sprang tagtäglich wie ein Reh in ihrem kleinen, hügeligen Garten herum und ich fragte sie, wie sie das macht. Wo – pssst! – doch andere ihres Jahrgangs den Weg zum Auto kaum schaffen. Und sie verriet mir, täglich nach dem Aufstehen ihre Ballettübungen zu machen, die sie in ihrer Kindheit gelernt hat. Drum meinte sie lachend, kann sie auch den Garten noch selbst bewirtschaften. Danke, toughe Lady, das war wirklich Augen öffnend! Mit Anfang 30 konnte ich mir nämlich kaum vorstellen, dass sich daran mal was ändern könnte. 

Später, in meiner therapeutischer Praxis musste ich mitverfolgen, wie die Gesamtbeweglichkeit im Laufe des Älterwerdens abnimmt, wenn man nicht gegensteuert. Du bist 20? Dann ist das vermutlich noch kein Thema. Mit 30 überspringst du den Abschnitt gern. Mit 40 wirfst du ein Blick dadrauf und mit 50 gestehst du dir zähneknirschend ein, dass die ein oder andere Bewegung nicht mehr so flüssig und leicht abläuft, wir es „früher“ einmal war. Aber es gibt eine Lösung, die wir wie unser tägliches Zähneputzen in unseren Tagesablauf integrieren können. 

Dabei ist es eigentlich unerheblich, ob du dich für selbst zusammengestelltes Yoga, Stretching, Ballettübungen oder Animal Moves entscheidest, Hauptsache kontinuierlich.

Kontinuität ist bei fast allem im Leben der eigentliche Trick.

Überwinden und tun!

Nimm dein grosses Blatt Papier auf dem du bereits geschrieben hast was du bereit bist für deine Gesundheit zu tun und füge hinzu, was du für deine Beweglichkeit tun möchtest und auch kannst (wenn nicht, dann den Weg dahin) und schreibe es auf:

z.B. „Ich übe täglich mindestens 10 Minuten den Sonnengruss. Ich geniesse es, so den Tag zu begrüssen und bin dankbar.“

Tipp: übe dich so bald wie möglich täglich darin eine Beweglichkeitsroutine in deinen Alltag einzubauen. Dabei ist es vollkommen egal was du tust, Hauptsache du fängst an! Für alle Mütter unter uns: alles was unsere Kleinen vor ihrem 8. Lebensjahr an Beweglichkeit regelmässig praktizieren, verlernen sie ihr Lebtag nicht mehr! Schau nach einem Yogakurs für Kinder, hier gibt es viel Spass und Freude am Kennenlernen des eigenen Körpers.

Hier findest du den einfachen Sonnengruss zum Ausdrucken, den du für dich am besten morgens praktizieren kannst, um deine Beweglichkeit aufrecht zu halten.

Dein Sonnengruss zum Ausdrucken

Bewegung

Wir sind ein Teil der Schöpfung und damit eng mit der Natur verbunden, auch wenn uns das im Alltagsstress häufig nicht mehr bewusst ist. Aber ja, wir brauchen sie, wir lieben sie und sie tut uns gut!

Deshalb packe täglich deine bequemen Schuhe aus und gehe spazieren. Gehe bewusst und atme. Suche am besten keine Ablenkung im Telefonieren, oder doch noch schnell die TikTok Posts schauen. Gehe. Atme. Und werde dir deiner bewusst! 

Wenn du kannst, wähle eine Strecke über Felder und durch Wald. Entlang von Flüssen und Seen. Inmitten von Bergen oder Dünen. Auch in Begleitung einer lieben Seele.

Nimm deine Smile-Notiz und schreibe dir auf:

Ich gehe täglich nach meinen Übungen mindestens 20 Minuten spazieren und geniesse die Vielfalt der Natur bei allen Witterungen, Sommer wie Winter, Frühjahr und Herbst.“

Fazit

Jetzt nimm den Zettel und hefte ihn an eine Stelle, an der du ihn nicht übersiehst. z.B. neben deinen Badspiegel. Er wird dir mit einem Lächeln täglich helfen dein Versprechen, dass du dir gegenüber geleistet hast nachzukommen.

 

„Ich nehme mir täglich 30 Minuten Zeit für mich selbst. 

Komme was wolle, ohne jede Ausrede. 

In Liebe zu mir selbst.

 Ich übe täglich mindestens 10 Minuten den Sonnengruss. 

Ich geniesse es den Tag zu begrüssen und bin dankbar.

Ich gehe täglich nach meinen Übungen mindestens 20 Minuten spazieren und geniesse die Vielfalt der Natur bei allen Witterungen, Sommer wie Winter, Frühjahr und Herbst.“

 

Wenn du es schaffst, deinen inneren Schweinehund (wobei beides zwei wirklich nette Tiere sind und ich auch nicht weiss warum die deutsche Sprache immer die Tiere herbeizitiert.. 😉 ) zu überwinden, wird dich dein Körper und Geist mit Gesundheit reich belohnen.

Raff dich auf und fang an! Bleib dran! Frag deine Familie oder Freunde um Unterstützung, führe wenn es dir hilft ein Tagebuch (geht inzwischen auch digital ;-)) oder einen Kalender indem du notierst, wann du für deine Bewegung und Flexibilität unter Einhaltung deiner persönlichen Grenzen und mit deiner entspannenden Atmung aktiv warst und wie du dich danach gefühlt hast. Notiere vielleicht auch, wann nicht und wenn du weisst warum. So lernst du dich Schritt für Schritt besser kennen und kommst deinem Ziel näher gesund bis ins hohe Alter das Leben zu geniessen. Feiere jeden Tag, an dem du es gemacht hast und sei stolz auf dich. Ernte die Früchte deines Erfolgs!

PDF-Dateien zum Download:

Sonnengruss zum Ausdrucken

Bewegung tut mir gut zum Ausdrucken

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